Kategorien &
Plattformen

Midrasch

Im Garten der Schrift – Zum jüdischen Schriftverständnis
Midrasch
Midrasch
© wikipedia.org

Juden und Christen teilen nicht nur die Bibel, sondern auch lange Zeit die Bibelauslegung durch die Lehre vom vierfachen Schriftsinn. Die christliche Scholastik prägte dafür den Merksatz: „Littera gesta docet, quid credas allegoria, moralis quid agas, quod tendas anagogia“ (Der buchstäbliche Sinn lehrt, was geschehen ist; der allegorische, was du glauben sollst; der moralische, was du tun sollst; der anagogische, wohin du streben sollst).

Die Kabbala hat dafür das Merkwort PaRDeS (= Pschat, Remes, Drasch, Sod).

Die christliche Lehre entstand im 4. Jahrhundert, die jüdische im 13. Jahrhundert. Was besagen diese beiden Lehren? Wie verhalten sie sich zueinander? Und, wie verhalten sich beide zur modernen Schriftauslegung? Das soll das Thema dieses Vortrags und Austauschs sein.

Referent
Prof. Dr. phil. Dr. theol. H.c. Daniel Krochmalnik
Professor für Jüdische Religion und Philosophie, Leiter der Berufungskommission für Bibel und Jüdische Bibelauslegung an der Universität Potsdam

Zielgruppe
alle Interessierten

Ort:
Jüdische Gemeinde Wiesbaden
Friedrichstraße 33
65185 Wiesbaden
oder auch über Zoom

Termin
Sonntag, 03.11.2024, 16:30 - 18:30 Uhr

Anmeldung
Jüdische Gemeinde
0611 933 303-0 oder lehrhaus@bistumjg-wilimburg.de

Eine Kooperationsveranstaltung mit der Jüdischen Gemeinde Wiesbaden, Gesellschaft für Christlich-Jüdische-Zusammenarbeit, Evangelisches Pfarramt für Ökumene Wiesbaden, Evangelische Stadtakademie Wiesbaden, Katholische Erwachsenenbildung Wiesbaden, Katholisches Stadtbüro Wiesbaden, Volkshochschule Wiesbaden.

Cookie Einstellungen

Statistik-Cookies dienen der Anaylse, indem Informationen anonymisiert gesammelt werden.

Anbieter:

Bistum Limburg

Datenschutz